Als Single unterwegs und was wurde aus....
Das Singledasein hat klare Vorteile und auch Nachteile, keine Frage.
Und grosso modo gehts mir ganz ok damit.
Nur zu den Feiertragen und zu den Wochenenden ist´s ein wenig, mühsam besonders wenn der Freundeskreis samt und sonders gebunden ist.
Ich war am 24. bei der Family und zu den Feiertagen mit mir alleine, habe nette Dinge unternommen, aber letztendlich hat es mir nach 48 Stunden gereicht und ich habe meinen Unmut über eine Zeit des Nichtsprechens, nicht angerufen werden, nur Spammails erhalten und auch nicht eingeladen werden zu etwaigen Treffen und/oder Nachmittagen auf dem Gsichtsbüchel mit folgendem Text kundgetan:
So. Jetzt reichts. Das ist das Los einer Singelin: 2 Tage mit niemandem gesprochen, von niemanden was gehört, niemanden gesehen, nur Spammails bekommen. Es wird Zeit, daß die Feiertage vorbei sind. Morgen vormittag kann ich wieder reden. Zwar businessmäßig, aber immerhin. Achja: Ich habe kurz gesprochen: Ich habe einer Anderen im Waschsalon erklärt, wie die Technik funktioniert.Ich werde mir jetzt eine(n) Placebopartner(in)/ParterInsurrogatIn zulegen. Da wird man dann wenigstens zu irgendwelchen feiertäglichen Kaffeejausen oder ähnliches, halt zu Pärchennachmittagen , eingeladen.....
Danke fürs Zulesen.
Interessante Kommentare bekam ich dazu:
mmm - manchmal wäre ich heute froh über solche Tage.
Aber ich hab' früher auch immer wieder die Tage ohne Reden genossen.Andere Möglichkeit: eine Bekannte liest ihrem Hund immer Märchen vor...
(verheiratet, 2 Kinder)
Hast du keine Freunde oder Familie, die sich um dich kümmern, mit dir telefonieren usw.?
Wenn du möchtest, können wir uns gerne einmal austauschen oder persönlich darüber reden. 2 Singles sozusagen überwinden die Stille der Einsamkeit.
Freizeitgruppen und Treffen jede Menge hier
und einen Link zu einem Speeddating....
Ich will mich nicht mit anderen verzweifelten Singles treffen und gemeinsam in die Suppe weinen. Oder wo auch immer.
Sicher nicht. Das zieht mich nur runter.
Ich habe Freunde und Familie - aber die sind eben beschäftigt. Und es ist nun so in unserer Gesellschaft, daß Paare sich wiederum mit Paaren treffen....seit ich wieder getrennt bin, werde ich auffallend wenig bis gar nicht mehr privat eingeladen, weil ja dort auchb zu meist nur Paare sind. Und als alleinstehende Person ist das nicht passend-anscheinend.
Das ist das, was mich ein wenig stört und mir an die Nieren geht.
Ich gehe allein zum Kirchenkonzert, alleine spazieren, alleine durch die Stadt, alleine ins Kaffeehaus, alleine Film schauen...okok...geht auch und macht mir Freude, weil ich ja wunderbare Dinge erlebe.
Mich irritiert es, wenn mir gebundene Menschen in glücklichen Beziehungen, die ich ihnen auch wünsche , erklären, daß man sich auch alleine eine schöne Zeit machen kann. Menschen, die die letzten 15 - 20 Jahre so gut wie nie oder nur kurz single waren.
Wie geht das Gleichnis sprechen wie der Blinde von der Farbe ?
Mir stößt es auf, wenn jemand seufzt, wie schön das Alleinesein doch damals war und wie sehr sie es genossen hat Bullshit! Ich kenne die Dame seit 35 Jahren. GENOSSEN hat sie es in diesem Ausmaß wie sie behauptet , nie.
Soll ich auf den Vorschlag, dem Hund was vorzulesen, überhaupt reagieren? Nein, natürlich nicht. Ich habe im Grunde auch nicht nach Reaktion gefragt. Ich wollte nur meinen momentan Grant loswerden. Darum endete ich auch mit: Danke fürs Zulesen!
Jetzt habe ich den Beitrag verborgen, denn sonst bekomme ich einen Schreikrampf, wenn ich noch ein paar Einladungen zu FrustSIngleMeetings bekomme. Gottseidank aber auch ein paar ganz liebe Postings, ohne Frustbeulenpotential
Der Vorschlag zu gehen, um neuen Menschen kennenzulernen, ist zwar herzig, aber zeitlich nicht zu stemmen: Ich will ja (neue) Freundschaften auch pflegen...Und auch das würde nichts ändern: Kaum sind die Menschen gebunden, ändert sich das Verhalten.
Warum versteht das niemand ? Mir geht´s nicht um neue Freundschaften, mir geht´s um die Tatsache, daß man in unseren Breiten und unserem Alter offenbar als Single von diversen gemeinschaftlichen Belustigungen ausgeschlossen wird.
Und DAS nervt mich. Wetten, wenn ich wieder mal eine Partnerin habe, daß dies auf einmal wieder ganz anders sein wird.....
Wozu hat man eigentlich FreundInnen ?
Die nur da sind, wenn die eigene Partnerin/der eigene Partner nicht da ist... Pffffffffffffffffff.
Ich weiß, ich bin jetzt etwas ungerecht, aber ich brauche das gerade.
Ich erinnere mich an eine Einladung vor vielen Jahren bei einer Freundin und ihrem Partner zum Essen, bei dem war ein weiterer Herr eingeladen, den sie mit mir verkuppeln wollten...der Arme hat nicht gewußt, wie ihm geschah, mir auch nicht. ...Gott war uns das unangenehm.
Leute! Ich verstehe Euch nicht!
Im Übrigen geht´s tatsächlich um den Status, denn als ich noch gebunden war, wurde ich auch eingelalden - auch wenn meine Partnerin nicht da war: Als Strohwitwe.Das darf man sein.
Aber ja nicht Single. Jaaaaa nicht.
Sogar MBF ruft mich am Wochenende nicht an, da sind wir ja im Pärchenmodus.
Erklärt mir doch, was an mir schlechter ist als Single VC gegenüber der gebundenen VC.
Aber so , daß ich´s verstehe !
Und natürlich wäre ich gerne mit einem lieben Menschen zusammen, aber das kann ich ja nicht erzwingen. Ich nehme mein Singledasein als das, was es ist. Zeit für mich und Neuorientierung.
Aber ich möchte NICHT als Mensch 2. Klasse behandelt werden.
Und das wird gemacht. Sicher nicht gewollt.
Aber anscheinend weil´s so in unseren Genen steckt.
Und wenn ich schon dabei bin:
Ich habe rekapituliert, was aus meinen PartnerInnen geworden ist, aus denen der letzten 25 Jahre:
Ich bin darauf gekommen, daß alle -A L L E - in glücklichen Beziehungen wieder sind (was ich ihnen aus ganzem Herzen vergönne), aber fast kein/e Einzige/r wirklich Verständnis zeigt, daß der Singlezustand nicht immer lustig ist - ganz einfach , nach der Devise: Der Satte versteht den Hungernden nicht...
- Standardstatements:
...Najaaaaaaaaaaaaaa, wird schon wieder
...Du siehst das alles so negativ
...Auch andere Mütter haben schöne Töchter/Söhne
...Auch das Alleinsein kann doch mal sehr schön sein
(wie gesagt: sehr witzig, wenn das jemand sagt, die die letzten
Jahre es nie wirklich war )
...Triff Dich doch mit Freunden (ääh und was bist Du?)
...Und was machst Du so am Wochenende? --Nichts vor und Ihr--
Äh Du wir sind eingeladen und , ja , machst Dir ein ruhiges
Wochenende, hab´s fein, tschüss.
...Treffen wir uns (Ich) - Du sorry, wir haben schon was vor, aber
Montag gerne, zu Mittag auf einen Kaffee
...Kino? - Du wir haben schon was ausgemacht, weißt eh..irgend
was bleibt in der Luft hängen.
Und so weiter und so fort.
Versuchen Sie mal, als Single bei einem Pärchen anzurufen, und wenn man gebunden ist, anzurufen:
Als Single wird man zumeist abgeschasselt, als pärchenmodierte gesellschaftsfähige VC legt man mit weiteren Einladungen auf.
Und so auch bei den Verflossenen, mit denen ich weitgehend in Kontakt bin, und ihren besseren Hälften.
Welche Frage mich aber schon ein wenig quält?
Was mache ich falsch, daß diese alle (Gottseidank) ihr Glück (wieder) gefunden haben, nur ich nicht ?
Böser Fluch?
Schicksal?
Mieses Karma?
Und grosso modo gehts mir ganz ok damit.
Nur zu den Feiertragen und zu den Wochenenden ist´s ein wenig, mühsam besonders wenn der Freundeskreis samt und sonders gebunden ist.
Ich war am 24. bei der Family und zu den Feiertagen mit mir alleine, habe nette Dinge unternommen, aber letztendlich hat es mir nach 48 Stunden gereicht und ich habe meinen Unmut über eine Zeit des Nichtsprechens, nicht angerufen werden, nur Spammails erhalten und auch nicht eingeladen werden zu etwaigen Treffen und/oder Nachmittagen auf dem Gsichtsbüchel mit folgendem Text kundgetan:
So. Jetzt reichts. Das ist das Los einer Singelin: 2 Tage mit niemandem gesprochen, von niemanden was gehört, niemanden gesehen, nur Spammails bekommen. Es wird Zeit, daß die Feiertage vorbei sind. Morgen vormittag kann ich wieder reden. Zwar businessmäßig, aber immerhin. Achja: Ich habe kurz gesprochen: Ich habe einer Anderen im Waschsalon erklärt, wie die Technik funktioniert.Ich werde mir jetzt eine(n) Placebopartner(in)/ParterInsurrogatIn zulegen. Da wird man dann wenigstens zu irgendwelchen feiertäglichen Kaffeejausen oder ähnliches, halt zu Pärchennachmittagen , eingeladen.....
Danke fürs Zulesen.
Interessante Kommentare bekam ich dazu:
mmm - manchmal wäre ich heute froh über solche Tage.
Aber ich hab' früher auch immer wieder die Tage ohne Reden genossen.Andere Möglichkeit: eine Bekannte liest ihrem Hund immer Märchen vor...
(verheiratet, 2 Kinder)
Hast du keine Freunde oder Familie, die sich um dich kümmern, mit dir telefonieren usw.?
Wenn du möchtest, können wir uns gerne einmal austauschen oder persönlich darüber reden. 2 Singles sozusagen überwinden die Stille der Einsamkeit.
Freizeitgruppen und Treffen jede Menge hier
und einen Link zu einem Speeddating....
Ich will mich nicht mit anderen verzweifelten Singles treffen und gemeinsam in die Suppe weinen. Oder wo auch immer.
Sicher nicht. Das zieht mich nur runter.
Ich habe Freunde und Familie - aber die sind eben beschäftigt. Und es ist nun so in unserer Gesellschaft, daß Paare sich wiederum mit Paaren treffen....seit ich wieder getrennt bin, werde ich auffallend wenig bis gar nicht mehr privat eingeladen, weil ja dort auchb zu meist nur Paare sind. Und als alleinstehende Person ist das nicht passend-anscheinend.
Das ist das, was mich ein wenig stört und mir an die Nieren geht.
Ich gehe allein zum Kirchenkonzert, alleine spazieren, alleine durch die Stadt, alleine ins Kaffeehaus, alleine Film schauen...okok...geht auch und macht mir Freude, weil ich ja wunderbare Dinge erlebe.
Mich irritiert es, wenn mir gebundene Menschen in glücklichen Beziehungen, die ich ihnen auch wünsche , erklären, daß man sich auch alleine eine schöne Zeit machen kann. Menschen, die die letzten 15 - 20 Jahre so gut wie nie oder nur kurz single waren.
Wie geht das Gleichnis sprechen wie der Blinde von der Farbe ?
Mir stößt es auf, wenn jemand seufzt, wie schön das Alleinesein doch damals war und wie sehr sie es genossen hat Bullshit! Ich kenne die Dame seit 35 Jahren. GENOSSEN hat sie es in diesem Ausmaß wie sie behauptet , nie.
Soll ich auf den Vorschlag, dem Hund was vorzulesen, überhaupt reagieren? Nein, natürlich nicht. Ich habe im Grunde auch nicht nach Reaktion gefragt. Ich wollte nur meinen momentan Grant loswerden. Darum endete ich auch mit: Danke fürs Zulesen!
Jetzt habe ich den Beitrag verborgen, denn sonst bekomme ich einen Schreikrampf, wenn ich noch ein paar Einladungen zu FrustSIngleMeetings bekomme. Gottseidank aber auch ein paar ganz liebe Postings, ohne Frustbeulenpotential
Der Vorschlag zu gehen, um neuen Menschen kennenzulernen, ist zwar herzig, aber zeitlich nicht zu stemmen: Ich will ja (neue) Freundschaften auch pflegen...Und auch das würde nichts ändern: Kaum sind die Menschen gebunden, ändert sich das Verhalten.
Warum versteht das niemand ? Mir geht´s nicht um neue Freundschaften, mir geht´s um die Tatsache, daß man in unseren Breiten und unserem Alter offenbar als Single von diversen gemeinschaftlichen Belustigungen ausgeschlossen wird.
Und DAS nervt mich. Wetten, wenn ich wieder mal eine Partnerin habe, daß dies auf einmal wieder ganz anders sein wird.....
Wozu hat man eigentlich FreundInnen ?
Die nur da sind, wenn die eigene Partnerin/der eigene Partner nicht da ist... Pffffffffffffffffff.
Ich weiß, ich bin jetzt etwas ungerecht, aber ich brauche das gerade.
Ich erinnere mich an eine Einladung vor vielen Jahren bei einer Freundin und ihrem Partner zum Essen, bei dem war ein weiterer Herr eingeladen, den sie mit mir verkuppeln wollten...der Arme hat nicht gewußt, wie ihm geschah, mir auch nicht. ...Gott war uns das unangenehm.
Leute! Ich verstehe Euch nicht!
Im Übrigen geht´s tatsächlich um den Status, denn als ich noch gebunden war, wurde ich auch eingelalden - auch wenn meine Partnerin nicht da war: Als Strohwitwe.Das darf man sein.
Aber ja nicht Single. Jaaaaa nicht.
Sogar MBF ruft mich am Wochenende nicht an, da sind wir ja im Pärchenmodus.
Erklärt mir doch, was an mir schlechter ist als Single VC gegenüber der gebundenen VC.
Aber so , daß ich´s verstehe !
Und natürlich wäre ich gerne mit einem lieben Menschen zusammen, aber das kann ich ja nicht erzwingen. Ich nehme mein Singledasein als das, was es ist. Zeit für mich und Neuorientierung.
Aber ich möchte NICHT als Mensch 2. Klasse behandelt werden.
Und das wird gemacht. Sicher nicht gewollt.
Aber anscheinend weil´s so in unseren Genen steckt.
Und wenn ich schon dabei bin:
Ich habe rekapituliert, was aus meinen PartnerInnen geworden ist, aus denen der letzten 25 Jahre:
Ich bin darauf gekommen, daß alle -A L L E - in glücklichen Beziehungen wieder sind (was ich ihnen aus ganzem Herzen vergönne), aber fast kein/e Einzige/r wirklich Verständnis zeigt, daß der Singlezustand nicht immer lustig ist - ganz einfach , nach der Devise: Der Satte versteht den Hungernden nicht...
- Standardstatements:
...Najaaaaaaaaaaaaaa, wird schon wieder
...Du siehst das alles so negativ
...Auch andere Mütter haben schöne Töchter/Söhne
...Auch das Alleinsein kann doch mal sehr schön sein
(wie gesagt: sehr witzig, wenn das jemand sagt, die die letzten
Jahre es nie wirklich war )
...Triff Dich doch mit Freunden (ääh und was bist Du?)
...Und was machst Du so am Wochenende? --Nichts vor und Ihr--
Äh Du wir sind eingeladen und , ja , machst Dir ein ruhiges
Wochenende, hab´s fein, tschüss.
...Treffen wir uns (Ich) - Du sorry, wir haben schon was vor, aber
Montag gerne, zu Mittag auf einen Kaffee
...Kino? - Du wir haben schon was ausgemacht, weißt eh..irgend
was bleibt in der Luft hängen.
Und so weiter und so fort.
Versuchen Sie mal, als Single bei einem Pärchen anzurufen, und wenn man gebunden ist, anzurufen:
Als Single wird man zumeist abgeschasselt, als pärchenmodierte gesellschaftsfähige VC legt man mit weiteren Einladungen auf.
Und so auch bei den Verflossenen, mit denen ich weitgehend in Kontakt bin, und ihren besseren Hälften.
Welche Frage mich aber schon ein wenig quält?
Was mache ich falsch, daß diese alle (Gottseidank) ihr Glück (wieder) gefunden haben, nur ich nicht ?
Böser Fluch?
Schicksal?
Mieses Karma?
viennacat - Donnerstag, 27. Dezember 2012, 14:20
zu finden in: VC´S Beziehungsweisen Gelesen: 1727x 13 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
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Ich glaube, es liegt an der generellen Natur des Menschen, nicht mit dem zufrieden zu sein, was man gerade hat. Der Single beneidet den Gepaarten, der Gepaarte den Single. Nicht immer, aber manchmal - und dieses Gefühl wird dann projiziert, wenn man mit den Anrufen konfrontiert wird.
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Die rethorischen Fragen zum Schluss geben natürlich schon die Antwort. Es kann nur "mieses Karma" sein, denn letztlich ist man immer selbst verantwortlich. Den bösen Fluch oder das Schicksal kann man als Ausrede gebrauchen, aber für sein Karma ist man selbst verantwortlich. Man könnte es natürlich positiv sehen. Man hat allen anderen beigebracht, wie sie eine glückliche Beziehung führen können und hat auf diese Weise zu viel an "glücklicher Verbindungssubstanz" hergegeben.
Naja, wie auch immer, ich wünsche, dass sich bald eine erwünschte Änderung einstellen möge, wie immer die auch ausfallen soll.