Diagnosen
Da wurde nun die Diagnose erstellt.
Burnout/F.33.2/Somatisierung/Bindungstrauma/schweres Messiesyndrom/Zwänge.
Umstellung auf ein anderes Medikament.
Adjuvin, 100mg 1/2 Tablette pro Tag.
Sie schaut nach - Achja: Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode. Was so ein Buchstaben/Zahlenkombi so hübsch benennen kann.
Überweisung zu einer krankenkassabezahlten Psychotherapie. 30 Stunden à 45 Minuten.
Genehmigung einer 6 wöchigen Reha in Ottenschlag - eine Sonderkrankenanstalt für psychische Erkrankungen.
Endlich hat sie erkannt, daß ihr Leben aus den Fugen geraten war, als sie im November 2013 sich zu einem vom Bundessozialamt, PVA, AMS und Gebietskrankenkasse Projekt zur Gesundung anmeldet - das dauert aber auch 4 Monate bis dann alles genehmigt ist - nach arbeitspsychologischen Gutachten, etliche Gesprächen und weiteren Gutachten.
Irgendwas muß passieren, den die Wohnung war nun endgültig dauervermüllt, die sommerliche kollegiale Mobbingattcke noch kaum überstanden, die sozialen und familiären Kontakte auf Null.
Sie hat gedacht, daß das schwere Burnout überstanden war.
Mitnichten.
Und Im Gegenteil.
Das Einzige, wo sie noch gut funktionert ist die neue Arbeit.
Aber sonst gar nichts.
Mitte im Wohnungswechsel im Herbst 2012 schafft sie es nicht mehr, den Rest der Sachen zu übersiedeln und die Wohnung zurückzugeben.
Sie läßt die Sachen einfach stehen und irgendwann kommt die Räumungsklage.
Sie ist ja eh schon draussen.
Ihre alte eigen Firma läßt sie von AMts wegen in den Konkurs gehen.
Der Privatkonkurs platzt, weil sie die Raten nicht mehr bedienen konnte. Die Gläubiger beantragen die Gehatlsexekution. Seither lebt sie von 1000.- Eur, was ein bißchen schwer ist, bei 800.- Fixkosten.
Ein kleiner Nebenjob hilft beim Überleben.
Aber den gibts nur manchmal.
Der Postkasten quillt über.
Den Strom in der neuen Wohnung kann sie nicht anmelden. Sie schaffte ein Jahr lang diese Ummeldung nicht.
Rechnungen bleiben liegen, wütende ehemalige Kunden, zutiefst enttäuschte Freunde.
Die Polizei, die am 23.12. vor der Tür steht. Berge von angehäuften Polizeistrafen.
Arrest oder Zahlen.
Glück, weil grad ein wenig Geld da ist.
Die Kennzeichenn werden vom Auto zwangsentfernt, weil auf Grund des amtwegigen Firmenkonkurses die amtliche Abmeldung erfolgt ist.
Genauso amtwegig wird das Auto, daß ja ohne Kennzeichen nicht im öffentlichen Raum stehen darf, abgeschleppt.
Sie weiss, nicht wo es , steht, sie kümmert sich nicht darum.
Sie kann nicht.
Schafeln kann sie nur bei Licht und Fernsehen.
Soweit man schlafen kann in der Vermüllung
Das Geld für die Thermenreparatur hat sie nicht.
SIe friert im Winter.
Manchma duscht sie kalt und manchmal woanders und manchmal gar nicht.
Manchmal warm , wenn die Therme ein Einsehen hat.
Die Waschmaschine ist kaputt. Kein Geld für eine neue.
Geld für den Waschsalon ist nicht immer da.
Irgendwo die paar Euro zusammenkratzen.
Futter für die Fellnasen dumpstern, sharen und caren und natürlich kaufen - das ist wichtig.
Sie weiss, daß mit ihr was nicht stimmt.
Aber sie hat zu nichts Kraft.
Der ganze Körper tut wegh, Sypmtome der Seele.
Sie weint öfter oder auch mal nicht.
Sie hat Panikattacken.
Sie hält es nicht aus, wenn zuviele Menshen um sie sind.
Sie übrlegt ein wenig, wie es wäre nicht zu leben.
Sie möchte ihre Ruhe haben.
Aber wie kann man in einer vermüllten und verdreckten Wohnung Ruhe haben.
Den Müllsack entsorgen ist ein Großprojekt.
Sie türmt nur mehr.
Schmutzwäsche, Bügelwäsche, Zeitungen, alles kommt auf irgendwelche Haufen.
Besuch? Undenkbar. Ein Drecksloch kann man niemanden zumuten.
Peinlich. Was sollen die Leute sagen.
Wenn wer läutet ist es nur der Gerichtsvollzieher und/oder die Polizei.
Und immer wieder die quälenden Geldsogen.
Eigentlich dauernd.
Schmerzen am ganzen Körper in der Früh.
Sie kann dann kaum gehen. Und muss dauernd aufpassen. nicht
über irgendwas drüber zu fliegen, zu stolpern.
Andere peinlichen Erscheinungen. Blasen- und Darminkontinenz.
Aber doch nicht das alles mit 51?
Die starke Frau, die alles macht , kann und tut.
Soviele Baustellen.
Innen wie aussen.
Nicht wissen, wo anfangen.
Agressive Attacken gegen die Umwelt.
Da hilft dann nur viel und schlecht essen.
Sie möchte so gerne die Kraft haben, emsig mit ToDo Liste eine Baustelle nach der Anderen aufzuräumen.
ORDUNG !! ORDNUNG !!
Es geht nicht, sie kann nicht.
Sie will, aber sie kann nicht.
Ganz käfermäßig kafkaesk eben.
Sie hat ihre Krankheit noch nicht benennen können, ihr einen Namen geben, sie annehmen.
Sie hat nur den einen Schritt getan, zu sehen daß sie Hilfe bekommt.
Und sie atmet.
Einatmen. Ausatmen.
Das schafft sie hin und wieder.
Sie hat Hoffnung.
Die Wiener Katze hat das Tal der Tränen betreten.
Und sie hat erkannt, daß sie dieses bereits seit 7 Jahren durchschreitet.
Irgendwann hat die Seele mitgeteitl, daß es nicht mehr geht.
Und wieder hat sie die Wahl.
Es liegt an ihr, diese Herausforderung anzunehmen.
Einatmen.Ausatmen.
Burnout/F.33.2/Somatisierung/Bindungstrauma/schweres Messiesyndrom/Zwänge.
Umstellung auf ein anderes Medikament.
Adjuvin, 100mg 1/2 Tablette pro Tag.
Sie schaut nach - Achja: Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode. Was so ein Buchstaben/Zahlenkombi so hübsch benennen kann.
Überweisung zu einer krankenkassabezahlten Psychotherapie. 30 Stunden à 45 Minuten.
Genehmigung einer 6 wöchigen Reha in Ottenschlag - eine Sonderkrankenanstalt für psychische Erkrankungen.
Endlich hat sie erkannt, daß ihr Leben aus den Fugen geraten war, als sie im November 2013 sich zu einem vom Bundessozialamt, PVA, AMS und Gebietskrankenkasse Projekt zur Gesundung anmeldet - das dauert aber auch 4 Monate bis dann alles genehmigt ist - nach arbeitspsychologischen Gutachten, etliche Gesprächen und weiteren Gutachten.
Irgendwas muß passieren, den die Wohnung war nun endgültig dauervermüllt, die sommerliche kollegiale Mobbingattcke noch kaum überstanden, die sozialen und familiären Kontakte auf Null.
Sie hat gedacht, daß das schwere Burnout überstanden war.
Mitnichten.
Und Im Gegenteil.
Das Einzige, wo sie noch gut funktionert ist die neue Arbeit.
Aber sonst gar nichts.
Mitte im Wohnungswechsel im Herbst 2012 schafft sie es nicht mehr, den Rest der Sachen zu übersiedeln und die Wohnung zurückzugeben.
Sie läßt die Sachen einfach stehen und irgendwann kommt die Räumungsklage.
Sie ist ja eh schon draussen.
Ihre alte eigen Firma läßt sie von AMts wegen in den Konkurs gehen.
Der Privatkonkurs platzt, weil sie die Raten nicht mehr bedienen konnte. Die Gläubiger beantragen die Gehatlsexekution. Seither lebt sie von 1000.- Eur, was ein bißchen schwer ist, bei 800.- Fixkosten.
Ein kleiner Nebenjob hilft beim Überleben.
Aber den gibts nur manchmal.
Der Postkasten quillt über.
Den Strom in der neuen Wohnung kann sie nicht anmelden. Sie schaffte ein Jahr lang diese Ummeldung nicht.
Rechnungen bleiben liegen, wütende ehemalige Kunden, zutiefst enttäuschte Freunde.
Die Polizei, die am 23.12. vor der Tür steht. Berge von angehäuften Polizeistrafen.
Arrest oder Zahlen.
Glück, weil grad ein wenig Geld da ist.
Die Kennzeichenn werden vom Auto zwangsentfernt, weil auf Grund des amtwegigen Firmenkonkurses die amtliche Abmeldung erfolgt ist.
Genauso amtwegig wird das Auto, daß ja ohne Kennzeichen nicht im öffentlichen Raum stehen darf, abgeschleppt.
Sie weiss, nicht wo es , steht, sie kümmert sich nicht darum.
Sie kann nicht.
Schafeln kann sie nur bei Licht und Fernsehen.
Soweit man schlafen kann in der Vermüllung
Das Geld für die Thermenreparatur hat sie nicht.
SIe friert im Winter.
Manchma duscht sie kalt und manchmal woanders und manchmal gar nicht.
Manchmal warm , wenn die Therme ein Einsehen hat.
Die Waschmaschine ist kaputt. Kein Geld für eine neue.
Geld für den Waschsalon ist nicht immer da.
Irgendwo die paar Euro zusammenkratzen.
Futter für die Fellnasen dumpstern, sharen und caren und natürlich kaufen - das ist wichtig.
Sie weiss, daß mit ihr was nicht stimmt.
Aber sie hat zu nichts Kraft.
Der ganze Körper tut wegh, Sypmtome der Seele.
Sie weint öfter oder auch mal nicht.
Sie hat Panikattacken.
Sie hält es nicht aus, wenn zuviele Menshen um sie sind.
Sie übrlegt ein wenig, wie es wäre nicht zu leben.
Sie möchte ihre Ruhe haben.
Aber wie kann man in einer vermüllten und verdreckten Wohnung Ruhe haben.
Den Müllsack entsorgen ist ein Großprojekt.
Sie türmt nur mehr.
Schmutzwäsche, Bügelwäsche, Zeitungen, alles kommt auf irgendwelche Haufen.
Besuch? Undenkbar. Ein Drecksloch kann man niemanden zumuten.
Peinlich. Was sollen die Leute sagen.
Wenn wer läutet ist es nur der Gerichtsvollzieher und/oder die Polizei.
Und immer wieder die quälenden Geldsogen.
Eigentlich dauernd.
Schmerzen am ganzen Körper in der Früh.
Sie kann dann kaum gehen. Und muss dauernd aufpassen. nicht
über irgendwas drüber zu fliegen, zu stolpern.
Andere peinlichen Erscheinungen. Blasen- und Darminkontinenz.
Aber doch nicht das alles mit 51?
Die starke Frau, die alles macht , kann und tut.
Soviele Baustellen.
Innen wie aussen.
Nicht wissen, wo anfangen.
Agressive Attacken gegen die Umwelt.
Da hilft dann nur viel und schlecht essen.
Sie möchte so gerne die Kraft haben, emsig mit ToDo Liste eine Baustelle nach der Anderen aufzuräumen.
ORDUNG !! ORDNUNG !!
Es geht nicht, sie kann nicht.
Sie will, aber sie kann nicht.
Ganz käfermäßig kafkaesk eben.
Sie hat ihre Krankheit noch nicht benennen können, ihr einen Namen geben, sie annehmen.
Sie hat nur den einen Schritt getan, zu sehen daß sie Hilfe bekommt.
Und sie atmet.
Einatmen. Ausatmen.
Das schafft sie hin und wieder.
Sie hat Hoffnung.
Die Wiener Katze hat das Tal der Tränen betreten.
Und sie hat erkannt, daß sie dieses bereits seit 7 Jahren durchschreitet.
Irgendwann hat die Seele mitgeteitl, daß es nicht mehr geht.
Und wieder hat sie die Wahl.
Es liegt an ihr, diese Herausforderung anzunehmen.
Einatmen.Ausatmen.
viennacat - Samstag, 3. Mai 2014, 21:00